Reise-Tagebuch
Veröffentlicht am 04.11.2024
Inhalt
Das Käsefondue ist ein traditionelles und typisches Schweizer Gericht, das an kalten Winterabenden oder in der kalten Jahreszeit auf der Piste sehr beliebt ist. Als Synonym für Geselligkeit und puren Genuss gilt das Fondue auch als das Gericht, das man nicht verpassen darf! Und doch... um ein perfektes Käsefondue zuzubereiten, gibt es einige Regeln zu beachten, damit das Gericht ein voller Erfolg wird. Wir haben die Solalex-Hütte besucht, deren Fondue 2023 zum Weltmeister gekürt wurde, um mehr über den Erfolg ihres berühmten halb-halb-Rezepts zu erfahren. Und wer weiss, vielleicht sogar ihr Geheimnis?
Bei den Fondue-Weltmeisterschaften 2023 in Tartegnin gewann das Fondue des Refuges de Solalex in Zusammenarbeit mit seinem Käser Damien Raemy die Goldmedaille. Die Gastronomen haben sich bereit erklärt, uns einige Tipps zu geben, wie man das beste Käsefondue zubereitet.
Diplom des Mondial de fondue © Alpes Vaudoises
Beginnen wir mit den Zutaten: Sie sind einfach, aber mit Sorgfalt zubereitet. Damit ein Fondue halb-halb Geschmack hat, gut auf dem Brot hält und charaktervoll ist, ist die Wahl des Käses entscheidend. Wählen Sie also einen reifen Gruyère AOP, der nicht zu vollmundig ist, und einen Vacherin Fribourgeois AOP mit einer ausgewogenen halbharten Textur, leicht säuerlich und cremig.
Zubereitung des Fondues in den Hüttenküchen © Alpes Vaudoises
Die Harmonie zwischen diesen beiden Schweizer Käsesorten sorgt für die perfekte Cremigkeit. Der letzte Schliff? Der Wein, natürlich! Wir wählen eine für die Region typische Rebsorte, den Chasselas. Die Mineralität des trockenen Chasselas verschmilzt sanft mit der Käsemischung und lässt die Aromen des Käses perfekt zur Geltung kommen!
Zubereitung des Fondues in den Hüttenküchen © Alpes Vaudoises
Neben der Auswahl der Zutaten spielt auch die Zubereitungstechnik für den Erfolg eines Fondues eine entscheidende Rolle.
- Caquelon: Wählen Sie ein gusseisernes Caquelon, das die Wärme besser speichert und den Käse sanft und gleichmässig schmelzen lässt.
- Die Temperatur: Das Fondue sollte bei geringer Hitze schmelzen, wobei es ständig mit einem Holzspatel umgerührt werden muss, damit es nicht am Boden des Caquelons festklebt.
- Bindung: Für eine glatte, cremige Konsistenz einen Esslöffel Speisestärke mit etwas Weisswein verrühren, bevor die Käsesorten untergerührt werden.
- Würzen: Während der Zubereitung und kurz vor dem Servieren mit frisch gemahlenem Pfeffer nachwürzen
Traditionell wird Käsefondue mit Halbweissbrot gegessen, das gut auf der Gabel hält und den Käse aufsaugt, ohne matschig zu werden. Möchten Sie einmal etwas anderes ausprobieren? Entscheiden Sie sich für Kartoffeln anstelle von Brot. Sie können Ihr Fondue auch mit leckeren knusprigen Gurken und kleinen Zwiebeln geniessen, die Sie in Aigle im Reitzel-Shop kaufen können.
Die Wahl des Weins ist für die Begleitung des Fondues von entscheidender Bedeutung. Der Chasselas, der traditionelle Weisswein der Region, passt hervorragend zu diesem Käsegericht. Für Rotweinliebhaber eignet sich auch ein leichter Gamay oder Merlot zum Fondue. Eine gute Gelegenheit, die Weine der Region Chablais zu präsentieren!
1. Die Temperatur: Das Fondue sollte kochend heiss serviert werden, aber achten Sie darauf, dass es nicht anbrennt.
2. Das Brot: Stecken Sie kleine Brotstücke auf Ihre Gabel und tauchen Sie sie vorsichtig in das Fondue.
3. Die Gemütlichkeit: Fondue ist ein Gericht, das geteilt werden muss! Geniessen Sie Ihr Fondue mit Freunden oder der Familie für warme, authentische Momente.
(für 4 Personen)
- 1 Knoblauchzehe
- 3 dl trockener Weisswein (Chasselas)
- 3 Teelöffel Maismehl
- 400 g geriebener Vacherin Fribourgeois g.U.
- 400 g geriebener Gruyère g.U.
- 600 bis 800 g Halbweissbrot, in 2-3 cm grosse Würfel geschnitten
- Pfeffer