
Erfahrungen zum Erleben
Veröffentlicht am 15.08.2024
Inhalt
Heute nehmen wir Sie mit auf eine Canyoning-Tour mit Kollegen in das Herz eines wunderschönen Canyons, der von dem smaragdgrünen Wasser der Saane durchzogen wird. In unseren schönsten Neoprenanzügen haben wir auf dieser fast 900 Meter langen Flussfahrt Zip-Lines, Sprünge und natürliche Rutschen getestet. Zurück im Trockenen, erklären wir Ihnen alles über diese Aktivität, die (ein wenig) Mut erfordert und bei der man in völliger Sicherheit in die Natur eintauchen kann.
Wir fahren von Aigle aus mit dem Auto los und erreichen über den Col des Mosses die Basis des Anbieters der Aktivität in Château-d'Œx. Es ist extrem heiss an diesem schönen Sommertag, und wir können es kaum erwarten, in das kühle Wasser des Flusses einzutauchen. Ein kleiner Anflug von Angst überkommt uns dennoch: Werden wir die Sprünge schaffen? Werden wir es wagen, uns in die Stromschnellen zu stürzen, die wir durchqueren müssen?
Einmal angekommen, bleibt keine Zeit mehr zum Zögern! Wir treffen unseren Guide Greg, der uns mit Neoprenanzügen, Helmen und Schwimmwesten versorgt. Er beruhigt uns und erklärt, dass es immer Wege gibt, Hindernisse zu umgehen, wenn wir uns nicht trauen. Nach einem Briefing über die Sicherheitsregeln, die während des Abstiegs in den Canyon eingehalten werden müssen, steigen wir in den Minibus von Rivières & Aventures, um zum Canyon de la Tine zu fahren.
Die Anzüge warten auf die Abenteurer © Alpes Vaudoises
Über einen kurzen Marsch erreichen wir die tiefer gelegene Saane. Bei 35 Grad und warm in unseren Anzügen warten wir nur noch ungeduldiger darauf, in das Wasser des Flusses einzutauchen, das an diesem Tag eine Temperatur von 14 Grad hat (was warm ist, klärt uns Greg auf!).
Unser Führer führt uns zu einem Felsen über der Saane, von dem aus wir uns an die Seilrutsche hängen und direkt ins Wasser springen werden. Die Furcht zeigt sich wieder, aber es ist an der Zeit, es zu wagen. Wir greifen nacheinander nach dem kleinen Griff der Seilrutsche, und schon geht es los: der große Sprung!
Gestärkt durch diese erste erfolgreiche Herausforderung sowie durch die Frische des Wassers (die Anzüge werden uns während der gesamten Aktivität warm halten), lassen wir uns nun auf dem Rücken treibend von der Strömung des Flusses leiten und genießen die Schönheit der unberührten Natur um uns herum in vollen Zügen. Das Sonnenlicht fällt durch die engen Schluchten, die wir hinabtreiben, und lässt das Wasser und die Felsen um uns herum glitzern.
Sanfter Abstieg durch den Canyon de la Tine © Alpes Vaudoises
Der Rest unseres Canyoning-Abenteuers geht weiter, zwischen Abstieg auf kleinen natürlichen Rutschen und natürlich Sprüngen. Bei ersterem müssen wir uns ein wenig festhalten, denn die Strudel, die uns unterhalb erwarten, beruhigen uns nicht gerade... Mit den beruhigenden Erklärungen unseres Guides schalten wir jedoch unser Gehirn auf Standby und stürzen uns ins Wasser. Und es ist schliesslich ganz einfach!
Der grosse Sprung! © Alpes Vaudoises
Bei den nächsten Sprüngen zögern wir nicht mehr so lange und machen uns auf den Weg, zumal wir in einem grossen und ruhigen Naturbecken ankommen. Am Ende des Abstiegs zögerten wir nicht mehr, sondern blieben noch stundenlang dort. Aber jedes schöne Abenteuer hat einmal ein Ende, und dieses reiht sich in die Liste unserer wunderbaren Erinnerungen an unsere Erlebnisse in den Alpes vaudoises ein.
Wir verlassen diesen wunderschönen Ort mit Bedauern © Alpes Vaudoises