
Erfahrungen zum Erleben
Veröffentlicht am 19.03.2025
Inhalt
An einem milden Frühlingstag brachen wir gemeinsam mit Thomas von Husky-Rando auf, um ein Cani-Rando auf den Höhen von Gryon zu unternehmen. Für Emilie und mich war es das erste Mal, also waren wir sehr gespannt darauf, diese Aktivität auszuprobieren.
Obwohl wir uns in diesem März eine verschneite Landschaft vorgestellt hatten, hatten die milden Temperaturen der letzten Tage den Schnee schmelzen lassen. Wir entdeckten eine frühlingshafte Landschaft, die mit ein paar weissen Tupfern durchsetzt war. Trotzdem bescherte uns die atemberaubende Aussicht auf den Miroir d'Argentine, die Alm von Bovonne und das darunter liegende Dorf Gryon einen unvergesslichen Panoramaspaziergang. Die warmen Lichter der untergehenden Sonne liessen eine idyllische Stimmung aufkommen.
Die Hunde freuen sich, aus ihrem Transportwagen zu springen und ihren Lauf in der freien Natur zu beginnen © VLT
Bevor wir uns mit Daenerys, Edène, Vaya und Alpine, unseren vier Hundekameraden, auf das Abenteuer einliessen, nahm sich Thomas die Zeit, uns in die Grundregeln für eine erfolgreiche erste Begegnung einzuführen. Dank seiner Ausbildung im Umgang mit Hundeängsten schaffte er es, unser Vertrauen zu gewinnen, auch wenn keine Angst angebracht war. Er erinnerte uns an die wichtigsten Gesten, um sich einem Hund sanft zu nähern, und stattete uns mit Geschirren und Leinen aus, die für den Spaziergang bereitgestellt waren.
Jeder von uns übernahm zwei Hunde, ein Duo, das aus einem energischen und einem ruhigeren Tier bestand. Diese Kombination versprach eine dynamische und zugleich geruhsame Wanderung.
Nach dem Anlegen des Geschirrs war es endlich soweit. © VLT
In Begleitung unserer treuen Tagesbegleiter begeben wir uns auf einen bewaldeten Pfad, der sanft in Richtung Frience ansteigt. Der Start ist ein wenig überraschend, da die Huskys sogleich ein hohes Tempo anschlagen. Dank Thomas' Ratschlägen übernehmen wir jedoch bald die Kontrolle und die Hunde passen sich unserem Schritt an. Ihre Zugkraft erweist sich sogar als wertvolle Hilfe, um die Steigung zu bewältigen.
Beim Abstieg dagegen ist Vorsicht geboten. Der Schnee ist manchmal eisig und zwingt uns, unseren Gang anzupassen, um ein Ausrutschen zu vermeiden. Unsere Begleiter scheinen dafür von dieser rutschigen Oberfläche begeistert zu sein: sie wälzen sich mit Freude darauf und frischen sich ab.
Erfrischung für Edène und Alpine auf den letzten verschneiten Wegen © VLT
Die Sonne geht unter und taucht den Himmel in orangefarbene Töne, während wir weitergehen. Unser Führer Thomas gibt uns wertvolle Tipps für eine harmonische Wanderung mit den Hunden. Er lehrt uns eine wichtige Regel: Beständigkeit. Die Hunde lernen schnell, dass das Nachgeben bei wiederholten Stopps sie dazu ermutigt, dies auszunutzen.
Als wir an dem malerischen Bauernhof La Poreyre vorbeikommen, erzählt uns Thomas die Legende der Huskys. Wussten Sie, dass diese Rasse aus der Verbindung zwischen einem Wolf und dem Mond entstanden sein soll? Der Husky mit seinem Aussehen und seinem halbmondförmigen Schwanz verkörpert diesen mythischen Ursprung. Der Legende nach vereinen Huskys und Wölfe in Vollmondnächten ihre Stimmen zu einem heulenden Chor, der den Mond dazu auffordert, zu ihnen zurückzukehren.
Ende der Wanderung bei Sonnenuntergang © VLT
Die Wanderung neigt sich dem Ende zu, und wir geniessen einen letzten Moment mit unseren vierbeinigen Freunden. Einige von ihnen sind besonders anhänglich und lassen sich gerne knuddeln. Ein letztes Foto, um dieses Erlebnis festzuhalten, und dann ist es Zeit, sich zu verabschieden.
Thomas und seine Hunde bleiben für das Wochenende in Villars-Gryon und werden ihre Leidenschaft mit anderen Gruppen und Familien teilen.
Gut zu wissen:
Office du Tourisme de Villars
Avenue Centrale 140 CP 100
1884 Villars-sur-Ollon
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