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Erfahrungen zum Erleben
Veröffentlicht am 05.02.2025
Inhalt
An einem schönen Samstag im Januar hatten wir Lust, eine kleine Schneeschuhwanderung im Mondschein zu machen. Da eine von uns die Region Les Diablerets gut kannte, beschlossen wir, dorthin zu fahren, um zum ersten Mal diese Aktivität auszuprobieren: eine Nachtwanderung mit Schneeschuhen, gefolgt von einer Mahlzeit in einem Gasthaus im Wald.
Der Gletscher von Les Diablerets bei Einbruch der Dunkelheit © Leona Kovacevic
Nachdem wir unsere Schneeschuhe im Geschäft Jacky Sport in Les Diablerets abgeholt hatten, parkten wir auf dem Parkplatz des Col du Pillon, um zur etwa 45-minütigen Wanderung aufzubrechen. Ziel: Auberge du Lac Retaud.
Wir folgten dem markierten Weg eines Teils des «Parcours du Rard» (vom Col du Pillon zum Lac Retaud) und konnten einen spektakulären Sonnenuntergang erleben. Von Anfang an faszinierte uns das einzigartige Lichtspiel auf dem Panorama der umgebenden Berge: Glacier des Diablerets, Scex Rouge und Oldenhorn. Je weiter wir kamen, desto mehr Sterne erschienen am Nachthimmel.
Sonnenuntergang auf dem Pfad © Gaëlle Cherix
Unsere Stirnlampen beleuchten den Pfad, und wir fühlen uns fernab der Zeit. Die Anwesenheit von Tieren lässt sich anhand der verschiedenen Fährten auf dem verschneiten Boden nur erahnen. Leider werden wir heute Abend keine Tiere sehen.
Mahlzeit in der Auberge du Lac Retaud © Gaëlle Cherix
Nach einer 40-minütigen Wanderung sehen wir die Auberge in der Dunkelheit schimmern. Von den holzverkleideten Wänden geht Wärme und Gemütlichkeit aus. Die Bewirtschafter erzählen uns, dass sie das Lokal 2023 übernommen haben. Auf der neuen Speisekarte stehen typisch schweizerische und traditionelle Gerichte.
Wir entscheiden uns für das Menü «Fondue à l'Auberge». Wir geniessen eine Wurstplatte mit einem Fondue moitié-moitié, die beide ausgezeichnet schmecken. Als Dessert gönnen wir uns eine crème brûlée.
Nach der Anstrengung kommt die Belohnung © Gaëlle Cherix
Wir nehmen denselben Weg zurück, um zu unserem Auto zu gelangen, wofür wir etwa 25 Minuten benötigen. Der Pfad ist zeitweise vollständig vom Vollmond beleuchtet, die schneebedeckten Gipfel glitzern im Licht und eine fast unwirkliche Ruhe umhüllt den Wald.
Wir können diese Aktivität, die wir selbst erleben durften, nur wärmstens empfehlen. Die Route ist für alle geeignet, auch für Anfänger!
Das Ende des Abenteuers © Leona Kovacevic
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